Heinrich Christian Sencken­berg

Heinrich Christian Sencken­berg (1704-1768) war der ältere Bruder Johann Christian Sencken­bergs. Er studierte an der Ludoviciana in Gießen Jura und begann seine Laufbahn als Advokat in Frankfurt. 1730 bis 1735 arbeitete er für den Wild- und Rheingrafen Carl von Daun. Es folgten Professuren in Göttingen und Gießen. Ab 1744 war er wieder in Frankfurt ansässig. Franz I, der in Frankfurt zum Kaiser gekrönt wurde, ernannte Heinrich 1745 zum Kaiser­lichen Reichs­hofrat. Sencken­berg zog nach Wien. Er bekam zwei Söhne, Renatus Leopold Christian Karl (1751-1800) und Carl Christian Heinrich (1760-1842), und verstarb in Wien 1768. Heinrichs Sohn Renatus kümmerte sich nach dem Tod seines Onkels Johann Christian Sencken­berg in Frankfurt um die Stiftungs­angelegen­heiten.